Anbieter von Waren und Dienstleistungen
GWW Grynhoff und Partner Radcowie Prawni i Doradcy Podatkowi spółka partnerska („GWW Legal“) und GWW Ladziński, Cmoch i Wspólnicy spółka komandytowa („GWW Tax“) als gemeinsame Verwalter (für die Verarbeitung Verantwortliche, die gemeinsam die Zwecke und Mittel der Datenverarbeitung festlegen) verarbeiten im Zusammenhang mit dem Kauf von Waren und Dienstleistungen durch die gemeinsamen Verwalter von Auftragnehmern und deren Unterauftragnehmern/Partnern („Lieferanten“) personenbezogene Daten der folgenden Personen:
- natürliche Personen, von denen die gemeinsamen Verwalter Waren oder Dienstleistungen beziehen oder zu beziehen beabsichtigen („Lieferanten, die natürliche Personen sind“),
- Personen, die für oder im Namen von Lieferanten handeln, d. h. Kontaktpersonen, Agenten oder Personen, die Lieferanten oder potenzielle Lieferanten vertreten, sowie natürliche Personen, die Unterauftragnehmer von Lieferanten sind, und Personen, die für oder im Namen von Unterauftragnehmern von Lieferanten handeln („Lieferantenvertreter“).
In Erfüllung der Verpflichtungen, die sich aus der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016. zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG („RODO“) auferlegten Verpflichtungen in Bezug auf die Verarbeitung personenbezogener Daten von Lieferanten, bei denen es sich um natürliche Personen handelt, und von Lieferantenvertretern durch die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen, stellen die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen nachstehend Informationen über die Grundsätze der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten durch die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen bereit, einschließlich der Zwecke der Verarbeitung, der Rechtsgrundlage für die Verarbeitung, der Speicherdauer, der Empfänger der personenbezogenen Daten sowie der Rechte der Personen, deren personenbezogene Daten von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen verarbeitet werden.
- MITVERANTWORTLICHE
Die gemeinsam für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten von Lieferanten, die natürliche Personen sind, und von Vertretern der Lieferanten sind die Unternehmen:
- GWW Grynhoff i Partnerzy Radcowie Prawni i Doradcy Podatkowi sp. p. mit Sitz in Warschau in der Książęca-Straße 4 (00-498 Warschau), eingetragen im Unternehmerregister des Landesgerichtsregisters, das vom Bezirksgericht für die Stadt Warschau in Warschau, XII. Wirtschaftsabteilung des Landesgerichtsregisters, geführt wird, unter der KRS-Nummer 0000541501, NIP 7792022623, REGON 631226810, und
- GWW Ladziński, Cmoch i Wspólnicy sp. k. mit Sitz in Warschau, Książęca-Straße 4 (00-498 Warschau), eingetragen im Unternehmerregister des Landesgerichtsregisters, geführt vom Bezirksgericht für die Hauptstadt Warschau in Warschau, XII. Wirtschaftsabteilung des Landesgerichtsregisters, unter der KRS-Nummer 0000956566, NIP 7010313649, REGON 145496595.
- 2. VERANTWORTLICHKEITEN DER MITVERWALTER
Im Rahmen der zwischen den gemeinsamen Verwaltern abgeschlossenen Vereinbarung über die gemeinsame Verwaltung haben sich die gemeinsamen Verwalter auf den Umfang ihrer Verantwortung in Bezug auf die Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Rahmen der RODO geeinigt, darunter insbesondere auf Folgendes:
- Für die Erfüllung der Informationspflicht gegenüber den betroffenen Personen gemäß den Artikeln 12 bis 14 der BSB ist der gemeinsame Verwalter verantwortlich, der die personenbezogenen Daten erhebt oder die Erhebung der personenbezogenen Daten veranlasst;
- für die Ausübung der Rechte der betroffenen Personen gemäß Artikel 7 Absatz 3 und Artikel 15 bis 22 DSGVO, d. h. Widerruf der Einwilligung, Ausübung des Rechts auf Zugang zu personenbezogenen Daten, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Übertragbarkeit personenbezogener Daten, Widerspruch gegen die Verarbeitung personenbezogener Daten, ist der für die Verarbeitung Verantwortliche zuständig, bei dem der Antrag eingegangen ist;
- für die Erfüllung der Pflichten der gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen in Bezug auf die Behandlung von Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten, die Benachrichtigung der Aufsichtsbehörde (Art. 33 RODO) und der betroffenen Person (Art. 34 RODO) ist der gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortliche zuständig, der zuerst von der Verletzung Kenntnis erlangt hat; bei gleichzeitiger Information über die Verletzung ist der gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortliche zuständig, auf dessen Seite die Verletzung aufgetreten ist;
- kann auf der Grundlage der vorstehenden Regelungen nicht bestimmt werden, welcher Mitverwalter für die Erfüllung der in diesen Absätzen genannten Verpflichtungen zuständig ist, so ist GWW Legal zuständig.
Ungeachtet der vorstehenden Regelungen kann die betroffene Person ihre Rechte nach der RODO gegenüber jedem der gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen geltend machen.
3.KONTAKTINFORMATIONEN
Die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen haben eine einzige Anlaufstelle für alle Anträge und Anfragen bezüglich der von ihnen verarbeiteten personenbezogenen Daten benannt:
- Bei Kontaktaufnahme auf dem Postweg durch Übersendung eines Schreibens an: Koordinator für personenbezogene Daten: Książęca-Straße 4, 00-498, Warschau, mit dem Vermerk „Persönliche Daten“,
- im Falle einer Kontaktaufnahme per E-Mail: odo@gww.pl.
4. WELCHE PERSONENBEZOGENEN DATEN WERDEN VON DEN GEMEINSAM FÜR DIE VERARBEITUNG VERANTWORTLICHEN VERARBEITET UND WOHER STAMMEN DIESE DATEN?
Die gemeinsamen Verwalter verarbeiten die personenbezogenen Daten der Lieferanten, die natürliche Personen sind, die ihnen direkt von den Lieferanten, die natürliche Personen sind, oder von den Vertretern der Lieferanten im Zusammenhang mit dem Abschluss und der Erfüllung von Verträgen über den Erwerb von Waren oder Dienstleistungen durch die gemeinsamen Verwalter mitgeteilt wurden, insbesondere den Namen des Lieferanten, der eine natürliche Person ist, seine Kontaktdaten, seine Unterschrift, die für die Ausführung und Abwicklung des Erwerbs von Waren oder Dienstleistungen erforderlichen Daten und andere personenbezogene Daten des Lieferanten, der eine natürliche Person ist, die im Rahmen des Kontakts mit den gemeinsamen Verwaltern mitgeteilt wurden.
Die gemeinsamen Verwalter können auch die personenbezogenen Daten von Lieferantenvertretern verarbeiten, die von den Lieferanten oder direkt von den Lieferantenvertretern im Zusammenhang mit dem Abschluss und der Erfüllung eines Vertrags zwischen einem Lieferanten und den gemeinsamen Verwaltern oder einem der gemeinsamen Verwalter mitgeteilt werden, insbesondere den Namen des Lieferantenvertreters, seine Position, die Kontaktdaten des Lieferantenvertreters, die in der Vollmacht oder dem Register, in dem der Lieferant eingetragen ist, enthaltenen Daten und andere personenbezogene Daten des Lieferantenvertreters, die im Rahmen des Kontakts mit den gemeinsamen Verwaltern mitgeteilt werden.
Die Bereitstellung personenbezogener Daten von Lieferanten, die natürliche Personen sind, und von Lieferantenvertretern ist freiwillig, ist jedoch für den Abschluss und die Erfüllung des Vertrags über den Erwerb von Waren oder Dienstleistungen durch die gemeinsamen Verwalter erforderlich.
5. ZWECK DER VERARBEITUNG PERSONENBEZOGENER DATEN UND RECHTSGRUNDLAGE
Die gemeinsamen Verwalter verarbeiten personenbezogene Daten von Lieferanten, die natürliche Personen sind:
- zum Zweck des Abschlusses und der Erfüllung eines Vertrags über den Erwerb von Waren oder Dienstleistungen von Lieferanten, die natürliche Personen sind, durch die gemeinsamen Verwalter (Rechtsgrundlage gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b des DSG);
- für Zwecke, die sich aus den von den gemeinsamen Verwaltern oder Dritten verfolgten berechtigten Interessen ergeben (Rechtsgrundlage von Art. 6(1)(f) RODO), welche sind: die Abrechnung der Produkte und Dienstleistungen der Lieferanten, die natürliche Personen sind, durch die Mitverwalter, die Führung der Geschäfte und die Verwaltung der mit den Lieferanten geschlossenen Verträge, der Abschluss und die Erfüllung des Vertrags mit den Lieferanten und die Abrechnung mit ihnen (wenn der Lieferant, der eine natürliche Person ist, ein Unterauftragnehmer oder Partner des Lieferanten ist), der Abschluss und die Erfüllung des Vertrages mit und die Abrechnung mit den Kunden der gemeinsamen Verwalter, der Aufbau und die Pflege von Geschäftsbeziehungen mit Lieferanten, die natürliche Personen sind, die Feststellung, Geltendmachung oder Abwehr von Ansprüchen, die Umsetzung interner Verfahren (z.B. zum Schutz personenbezogener Daten), einschließlich der Verhinderung von Straftaten und Missbrauch;
- um die Einhaltung der den gemeinsamen Verwaltern auferlegten rechtlichen Verpflichtungen zu gewährleisten und nachzuweisen, wenn die Verarbeitung erforderlich ist, um einer den gemeinsamen Verwaltern auferlegten rechtlichen Verpflichtung nachzukommen, insbesondere gemäß den Bestimmungen des AML/CFT-Gesetzes, der RODO und der Steuer- und Buchhaltungsgesetzgebung (Rechtsgrundlage aus Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe c der RODO);
- für andere Zwecke auf der Grundlage einer gesondert erteilten Einwilligung des Providers, der eine natürliche Person ist (Rechtsgrundlage aus Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a) RODO).
Die gemeinsamen Verwalter verarbeiten die personenbezogenen Daten der Vertreter der Anbieter:
- für Zwecke, die sich aus den von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen oder Dritten verfolgten berechtigten Interessen ergeben (Rechtsgrundlage aus Art. 6(1)(f) RODO), und zwar: für den Abschluss und die Erfüllung eines Vertrages über den Erwerb von Waren oder Dienstleistungen von Lieferanten durch die gemeinsamen Verwalter und die Durchführung von Abrechnungen im Rahmen des geschlossenen Vertrages, für die Leitung der Tätigkeiten und die Verwaltung der mit den Lieferanten geschlossenen Verträge, für den Aufbau und die Pflege der Geschäftsbeziehungen mit den Lieferanten, für die Feststellung, Geltendmachung oder Abwehr von Ansprüchen; für die Durchführung interner Verfahren (z.B. in Bezug auf den Schutz personenbezogener Daten), einschließlich der Verhinderung von Straftaten und Missbrauch;
- um die Einhaltung der den gemeinsamen Verwaltern auferlegten rechtlichen Verpflichtungen zu gewährleisten und nachzuweisen, wenn die Verarbeitung erforderlich ist, um einer den gemeinsamen Verwaltern auferlegten rechtlichen Verpflichtung nachzukommen, insbesondere gemäß den Bestimmungen des AML/CFT-Gesetzes, der RODO und der Steuer- und Buchhaltungsgesetzgebung (Rechtsgrundlage aus Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe c der RODO);
- für andere Zwecke auf der Grundlage der vom Lieferantenvertreter gesondert erteilten Zustimmung (Rechtsgrundlage von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a RODO)
6. EMPFÄNGER DER PERSONENBEZOGENEN DATEN
Die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen geben personenbezogene Daten nur dann an andere Stellen (Empfänger personenbezogener Daten) weiter, wenn sie eine Rechtsgrundlage dafür haben. Wenn die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen personenbezogene Daten an Empfänger außerhalb der Europäischen Union oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) übermitteln, geschieht dies nur, wenn für dieses Drittland ein angemessenes Datenschutzniveau von der Europäischen Kommission bestätigt wurde oder mit dem Empfänger ein angemessenes Datenschutzniveau vereinbart wurde (z. B. unter Verwendung sogenannter Standardvertragsklauseln).
Personenbezogene Daten können Behörden oder anderen Stellen, die nach dem Gesetz dazu berechtigt sind, zur Verfügung gestellt werden.
Empfänger personenbezogener Daten von Lieferanten, bei denen es sich um natürliche Personen handelt, und von Vertretern der Lieferanten können auch sein: Einrichtungen, die IKT-Dienste für die gemeinsamen Verwalter erbringen, Einrichtungen, die IT-/Technik-/Dienstleistungs-Supportdienste erbringen, Lieferanten von Software, die von den gemeinsamen Verwaltern verwendet wird, Einrichtungen, die Kurier- oder Postdienste erbringen, Banken – sofern dies für die Durchführung von Abrechnungen erforderlich ist, Einrichtungen, die Buchhaltungs- und Abrechnungsdienste erbringen, andere Einrichtungen, die mit den gemeinsamen Verwaltern im Zusammenhang mit den erbrachten Dienstleistungen zusammenarbeiten (z. B. Beratungs-/Wirtschaftsprüfungsunternehmen).
Die Verarbeitung personenbezogener Daten in IKT-Systemen kann zur Übermittlung dieser Daten an die Server von Software- und IT-Dienstleistern im Zusammenhang mit der Nutzung der von diesen Anbietern bereitgestellten Dienste/Software durch die Mitverwalter führen. Einige dieser Server befinden sich in den USA. Eine Datenübermittlung in die USA findet nur statt, wenn der Datenempfänger dem EU-US-Datenschutzrahmen beigetreten ist (d. h. die Europäische Kommission hat ein angemessenes Datenschutzniveau bestätigt) oder mit dem Datenempfänger ein angemessenes Datenschutzniveau unter Verwendung sogenannter Standardvertragsklauseln vereinbart wurde. Eine Kopie der geltenden Garantien einschließlich der Standardvertragsklauseln kann bei den für die Verarbeitung Verantwortlichen angefordert werden.
7. AUFBEWAHRUNGSFRIST FÜR PERSONENBEZOGENE DATEN
Die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen bewahren personenbezogene Daten nicht länger auf, als es für die Erreichung der Zwecke, für die die Daten erhoben wurden, erforderlich ist.
Personenbezogene Daten, die im Zusammenhang mit dem Abschluss und der Erfüllung eines Vertrags zwischen einem Lieferanten und einem gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen erhoben wurden, werden bis zum Ende der Verjährungsfrist für Ansprüche verarbeitet, die sich möglicherweise aus dem mit dem/den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen geschlossenen Vertrag ergeben.
Personenbezogene Daten, die auf der Grundlage des berechtigten Interesses der gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen verarbeitet werden, werden so lange verarbeitet, bis der Zweck der Verarbeitung entfällt oder die betroffene Person einen wirksamen Einspruch erhebt (je nachdem, was zuerst eintritt).
Im Falle personenbezogener Daten, die zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich sind, der die gemeinsamen Verwalter unterliegen, werden die personenbezogenen Daten für den Zeitraum verarbeitet, der sich aus den geltenden Rechtsvorschriften ergibt.
Personenbezogene Daten, die auf der Grundlage der Zustimmung eines Lieferanten, der eine natürliche Person / ein Lieferantenvertreter ist, verarbeitet werden, werden so lange verarbeitet, bis die Zustimmung zurückgezogen wird oder der Zweck der Verarbeitung entfällt (je nachdem, was früher eintritt).
8.INFORMATIONEN ZUR AUTOMATISIERTEN ENTSCHEIDUNGSFINDUNG EINSCHLIESSLICH PROFILING
Personenbezogene Daten werden nicht in einer rein automatisierten Weise (einschließlich Profiling) verarbeitet, die rechtliche Auswirkungen auf die betroffenen Personen haben oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigen könnte.
9. RECHTE DER BETROFFENEN PERSONEN
In dem Umfang und in den Fällen, die gesetzlich vorgeschrieben sind, insbesondere in der RODO, haben die betroffenen Personen (betroffene Personen), einschließlich der Lieferanten, die natürliche Personen sind, und der Vertreter der Lieferanten, die folgenden Rechte:
- Recht auf Widerruf der Einwilligung (Artikel 7 RODO) – wenn die Verarbeitung personenbezogener Daten auf der Grundlage einer Einwilligung erfolgt, kann diese Einwilligung von der betroffenen Person jederzeit widerrufen werden (dies berührt jedoch nicht die Rechtmäßigkeit der vor dem Widerruf der Einwilligung erfolgten Verarbeitung). Die Einwilligung ist völlig freiwillig.
- Auskunftsrecht und Recht auf Erhalt einer Kopie der Daten (Artikel 15 RODO) – Die betroffene Person hat das Recht, von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen Informationen über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu erhalten – einschließlich der Quelle der personenbezogenen Daten, der Zwecke der Verarbeitung, der Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen Daten, der vorgesehenen Dauer der Verarbeitung und der Empfänger, an die die Daten weitergegeben werden – sowie eine Kopie ihrer personenbezogenen Daten zu erhalten, die von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen verarbeitet werden. Das Recht, eine Kopie zu erhalten, darf die Rechte und Freiheiten anderer nicht beeinträchtigen (einschließlich derjenigen, die sich aus dem Urheberrecht oder Geschäftsgeheimnissen ergeben).
- Recht auf Berichtigung (Änderung) personenbezogener Daten (Artikel 16 RODO) – die betroffene Person hat das Recht, von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen die Berichtigung unrichtiger oder die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten der betroffenen Person zu verlangen.
- Recht auf Löschung personenbezogener Daten („Recht auf Vergessenwerden“ gemäß Art. 17 DSGVO) – Die betroffene Person hat das Recht, von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen die unverzügliche Löschung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn (i) die personenbezogenen Daten für die Zwecke, für die sie erhoben oder anderweitig verarbeitet wurden, nicht mehr erforderlich sind, (ii) sie ihre Einwilligung, auf deren Grundlage die Verarbeitung erfolgte, widerrufen hat, und es gibt keine andere Rechtsgrundlage für die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten durch die gemeinsamen Verwalter, (iii) er hat gemäß Artikel 21 Absatz 1 RODO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt und es gibt keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten, oder er hat gemäß Artikel 21 Absatz 2 RODO Widerspruch gegen die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten eingelegt. 21 Absatz 2 RODO gegen die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten Widerspruch eingelegt hat, (iv) seine personenbezogenen Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden, (v) die Löschung seiner personenbezogenen Daten erforderlich ist, um einer rechtlichen Verpflichtung nachzukommen, der der gemeinsame Verantwortliche unterliegt, (vi) seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dem Angebot von Diensten der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 RODO erhoben wurden. Das Recht auf Löschung ist kein absolutes Recht. Dieses Recht gilt nicht, soweit die Verarbeitung unter anderem zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, der die gemeinsame Kontrollstelle unterliegt, oder zur Feststellung, Geltendmachung oder Verteidigung von Ansprüchen erforderlich ist.
- Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (Art. 18 DSGVO) – die betroffene Person hat das Recht, von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen zu verlangen, die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten einzuschränken, wenn (i) sie die Richtigkeit ihrer personenbezogenen Daten bestreitet – für einen Zeitraum, der es den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der Daten zu überprüfen; (ii) die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person gegen die Löschung der personenbezogenen Daten Einspruch erhebt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt, (iii) der gemeinsame Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht mehr benötigt, sie aber von der betroffenen Person zur Feststellung, Geltendmachung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt werden; (iv) die betroffene Person gemäß Art. 21 Absatz 1 gegen die Verarbeitung Widerspruch eingelegt hat – bis geklärt ist, ob die berechtigten Gründe der gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen gegenüber den Widerspruchsgründen der betroffenen Person überwiegen. Die Ausübung dieses Rechts bedeutet, dass die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen die angeforderten personenbezogenen Daten – mit Ausnahme der Speicherung – nur mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus wichtigen Gründen des öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeiten dürfen.
- Recht auf Datenübertragbarkeit (Artikel 20 RODO) – Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen zur Verfügung gestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und sie hat das Recht, diese personenbezogenen Daten einem anderen für die Verarbeitung Verantwortlichen zu übermitteln, ohne dass die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen, denen die personenbezogenen Daten zur Verfügung gestellt wurden, daran gehindert werden, sofern (i) die Verarbeitung auf einer Einwilligung oder auf einem Vertrag beruht und (ii) die Verarbeitung mit automatisierten Mitteln erfolgt. Dabei hat die betroffene Person das Recht zu verlangen, dass ihre personenbezogenen Daten von den gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen direkt an einen anderen für die Verarbeitung Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch möglich ist. Die Ausübung des Rechts auf Datenübertragbarkeit darf sich nicht nachteilig auf die Rechte und Freiheiten anderer Personen auswirken.
- Widerspruchsrecht(Artikel 21 DSGVO) – Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die unter anderem auf den berechtigten Interessen der gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen beruhen, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für das Profiling. Bei Ausübung dieses Rechts dürfen die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen die personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, sie können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder Gründe für die Feststellung, Geltendmachung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. Verarbeiten die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen personenbezogene Daten, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Die Ausübung dieses Rechts hat zur Folge, dass die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten werden.
Die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen üben die oben genannten Rechte im Einklang mit den Bestimmungen der RODO und anderen einschlägigen Rechtsvorschriften aus. Um die Rechte der betroffenen Personen auszuüben oder weitere Informationen über ihre Rechte zu erhalten, wenden Sie sich bitte an die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen (die Kontaktdaten sind in Abschnitt 3 angegeben).
10. RECHT AUF BESCHWERDE
Ist der Anbieter, der eine natürliche Person ist, oder der Vertreter des Anbieters der Ansicht, dass die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten durch die gemeinsam für die Verarbeitung Verantwortlichen gegen die Bestimmungen der RODO oder andere allgemein geltende Datenschutzvorschriften verstößt, kann er beim Präsidenten der Datenschutzbehörde eine Beschwerde einreichen.
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